Installieren Rohrverbindungsstücke ist nicht gerade jedermanns Vorstellung von Spaß. Aber noch weniger aufregend ist es, nach Hause zu kommen und ein leises Tropfen vorzufinden, das sich langsam zu einer kleinen Überschwemmung unter der Spüle entwickelt. Wir sind uns ziemlich sicher, dass Sie so ein Chaos nicht wollen. Deshalb ist es so wichtig, dass Ihre Edelstahl-Rohrverbindungen gleich beim ersten Mal richtig sitzen.
Die gute Nachricht: Das ist möglich. In dieser Anleitung haben wir es Ihnen leicht gemacht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Edelstahl-Rohrverbindungen richtig installieren, um Leckagen zu vermeiden. Dies ist hilfreich, egal ob Sie schon seit Jahren Heimwerker sind oder zum ersten Mal eine Rohrzange in der Hand halten.
Bild von Agentur LEEROY von Pixabay
Bevor wir uns mit den Installationsschritten befassen, möchten wir eines klarstellen: Nicht alle Rohrverbindungen sind gleich aufgebaut. Manche sind langlebiger als andere. Natürlich benötigen Sie langlebige Verbindungen, denn nur diese erfüllen ihren Zweck perfekt.
Was genau sind Edelstahl-Rohrverbindungen? Betrachten Sie sie als Anschlüsse die Ihre Rohre miteinander verbinden. Sie helfen, die Richtung zu ändern, den Durchfluss zu steuern oder Rohre unterschiedlicher Größe zu verbinden.
Und ja, Edelstahl-Rohrverbindungen gibt es in allen möglichen Formen, je nach Bedarf. Hier sind einige Typen, die Ihnen wahrscheinlich begegnen werden:
Warum also Edelstahl wählen? Ganz einfach, weil er robust, zuverlässig und langlebig ist. Er hält auch hohem Druck und extremen Temperaturen stand und rostet nicht so leicht. Laut der Britischer EdelstahlverbandEdelstahl kann in vielen Umgebungen mit minimalem Wartungsaufwand über 50 Jahre halten. Seine Langlebigkeit ist ein Hauptgrund dafür, dass er in allen Bereichen die erste Wahl ist – von der Sanitärinstallation in Wohnküchen und Lebensmittelverarbeitungsanlagen bis hin zu Schiffen und Industrieanlagen. Edelstahl ist außerdem 100% recycelbar, was es zu einer umweltfreundlichen Wahl macht.
Wenn Sie unterwegs keine Lecks und unerwartete Pannen riskieren möchten, sollten Sie sich für Edelstahl entscheiden. Diese Wahl zahlt sich über Jahre hinweg aus.
Bevor Sie überhaupt daran denken, eine Armatur festzuziehen, sollten wir über Werkzeuge sprechen. Wenn Sie sich vor Beginn die richtige Ausrüstung besorgen, können Sie sich eine Menge Ärger ersparen. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, stehen Sie möglicherweise mitten im Projekt da und haben keine Ahnung, wie Sie die Arbeit beenden sollen.
Wenn Sie die richtigen Werkzeuge zur Hand haben, läuft die Arbeit reibungsloser, es gibt weniger Verzögerungen und die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht, ist geringer.
Folgendes sollten Sie in Ihrem Toolkit haben:
Bild von Steve Buissinne von Pixabay
Nachdem Sie nun wissen, welche Werkzeuge Sie für die Arbeit benötigen, führen wir Sie Schritt für Schritt durch den Installationsprozess:
Bild von Jonas Greuter von Pixabay
Schneiden Sie zunächst Ihr Rohr auf die gewünschte Länge. Verwenden Sie dazu einen Rohrschneider oder eine Metallsäge – je nachdem, was Ihnen am besten liegt. Achten Sie darauf, dass die Schnitte möglichst gerade und glatt sind. Es sollten keine scharfen Kanten entstehen.
Glätten Sie nach dem Schneiden die Innen- und Außenkanten des Rohrs mit einem Entgrater oder einer Metallfeile. Dadurch sitzen Ihre Armaturen besser und werden später nicht zerkratzt oder beschädigt.
Bevor Sie etwas zusammenbauen, nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um Ihre Armaturen zu überprüfen. Prüfen Sie, ob Risse, Dellen oder Metallteile im Gewinde stecken. Ignorieren Sie hier nichts, da dies Ihre Dichtung beschädigen oder das Gewinde beschädigen kann. Wenn alles in Ordnung ist, wischen Sie sie mit einem sauberen Lappen ab, um Staub und Schmutz zu entfernen.
Jetzt geht es ans Abdichten. Wenn Sie Teflonband verwenden, wickeln Sie es im Uhrzeigersinn um das Außengewinde, genau wie beim Einschrauben der Armatur. Zwei- bis dreimaliges Umwickeln sollte genügen.
Wenn Sie Gewindedichtmittel (auch bekannt als Rohrdichtmittel) bevorzugen, tragen Sie eine dünne, gleichmäßige Schicht auf das Gewinde auf. Beides funktioniert gut, verwenden Sie es aber nicht gleichzeitig.
Ziehen Sie die Armatur zunächst von Hand auf das Rohr. Sobald sie fest sitzt, nehmen Sie Ihre Rohrzange und drehen Sie sie noch ein bis zwei volle Umdrehungen weiter. Übertreiben Sie es aber nicht, denn zu fest anzuziehen kann das Gewinde beschädigen oder sogar die Armatur beschädigen.
Wenn Sie einen Drehmomentschlüssel haben, ist das sogar noch besser. Damit können Sie es genau richtig festziehen, ohne sich fragen zu müssen, ob es fest genug ist.
Bevor Sie Ihre Feierlichkeiten beginnen, testen Sie Ihr System. Setzen Sie das System mit Wasser oder Luft unter Druck und überprüfen Sie alle Anschlüsse.
Ein einfacher Trick: Mischen Sie etwas Spülmittel mit Wasser, sprühen Sie die Mischung auf die Fugen und achten Sie auf Blasenbildung. Wenn keine Blasen vorhanden sind, ist alles in Ordnung. Wenn Sie welche entdecken, kein Problem. Lassen Sie einfach den Druck ab, stellen Sie die Armatur ein und testen Sie erneut.
Und zu guter Letzt: Räumen Sie die Umgebung auf. Wischen Sie die Armaturen ab, entfernen Sie überschüssiges Dichtmittel und sorgen Sie dafür, dass der Bereich sauber ist.
Es mag wie eine Kleinigkeit erscheinen, aber wenn Sie Ihren Arbeitsbereich sauber hinterlassen, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand weiß, was er tut.
Bevor wir zum Schluss kommen, möchten wir noch ein paar Dinge besprechen, die Sie bei der Installation Ihrer Armaturen vermeiden sollten. Denn selbst wenn Ihre Installation auf den ersten Blick gut aussieht, kann der kleinste Fehler schaden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Fehler Sie vermeiden sollten:
Zu festes Anziehen ist ein häufiger Fehler, den viele Leute machen, weil sie glauben, es sei dadurch supersicher. Das stimmt aber nicht. Stattdessen kann es das Gewinde beschädigen oder, schlimmer noch, die Armatur komplett reißen.
Auf der anderen Seite ist ein zu festes Anziehen eine Einladung zu Lecks.
Am besten ziehst du die Schraube zuerst mit der Hand fest und drehst sie dann ein bis zwei Mal mit einem Schraubenschlüssel fest. Das reicht normalerweise aus; du musst nicht weiter daran herumfummeln. Laut Nickel-Institut, Die Armaturen sollten gemäß den von Ihrem Lieferanten für Edelstahlrohrarmaturen angegebenen Anzugs- und Drehmomentwerten angezogen werden.
Das klingt vielleicht nicht so wichtig, aber Sie müssen darauf achten. Die Verbindung von Edelstahl mit Metallen wie verzinktem Stahl oder Kupfer kann galvanische Korrosion verursachenDas ist eine Situation, in der ein Metall langsam das andere zerfrisst.
Sie werden es nicht sofort sehen. Geben Sie ihm einfach Zeit, und Sie werden mit Rost und Lecks zu kämpfen haben.
Der British Stainless Steel Association warnt davor da dies eine langsame, aber sichere Methode ist, Ihre Armaturen mit der Zeit zu beschädigen.
Prüfen Sie daher vor dem Zusammenfügen immer die Materialverträglichkeit.
Das vergisst man leicht, besonders wenn man in Eile ist. Schmutzige Gewinde verhindern jedoch, dass Ihre Armaturen richtig abdichten. Wischen Sie die Gewinde daher vor dem Zusammenbau kurz mit einem Lappen ab. Ein kleiner Schritt, der Ihnen später viel Ärger ersparen kann.
Die Wiederverwendung alter Armaturen mag zwar eine clevere Möglichkeit sein, Geld zu sparen. Auf lange Sicht werden Sie aber wahrscheinlich mehr ausgeben. Daher ist es besser, Armaturen mit Kratzern, Dellen oder abgenutzten Gewinden zu entsorgen.
Edelstahlarmaturen sind zwar robust, aber wenn sie beschädigt sind, dichten sie nicht mehr richtig ab. Und ein kleines Leck kann später zu einer großen Reparatur führen.
Der Versuch, die Arbeit mit dem falschen Schraubenschlüssel zu erledigen, endet normalerweise mit abgerundeten Beschlägen oder einem schönen Satz gequetschter Fingerknöchel.
A Studie zu Installationsfehlern vor Ort Ungeeignete Werkzeuge sind eine der Hauptursachen für frühzeitige Systemausfälle. Verwenden Sie daher einen Schraubenschlüssel der richtigen Größe, um eine dichte Abdichtung und ein professionelles Ergebnis ohne Druckstellen zu gewährleisten.
Bei Rohrdichtmitteln oder Gewindedichtungen ist eine kleine Menge sehr hilfreich. Das Einkleben der Gewinde mag zwar eine gute Methode sein, um den Halt zu gewährleisten, aber zu viel davon kann die Verbindung verstopfen oder austreten, wo es nicht hingehört.
Außerdem sollten Sie kein Dichtmittel verwenden, das nicht für Edelstahl geeignet ist, um spätere Probleme zu vermeiden. Für Edelstahlarmaturen wird üblicherweise ein Dichtmittel auf PTFE-Basis empfohlen, da es inert ist und eine hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit aufweist.
Überprüfen Sie daher immer das Etikett und verwenden Sie nur das Material, mit dem Sie arbeiten. Ihre Armaturen werden es Ihnen danken und Sie sparen sich Stress.
Mit der Installation Ihrer Edelstahl-Rohrverbindungen ist die Arbeit noch nicht getan. Sie müssen die Rohre weiterhin gut warten, um ihre optimale Leistung zu gewährleisten.
Aber keine Sorge, wir sprechen hier von nichts Kompliziertem. Es sind nur ein paar einfache Gewohnheiten, die den entscheidenden Unterschied machen können. Schauen wir sie uns an.
Nehmen Sie sich ab und zu eine Minute Zeit, um alles zu überprüfen. Das kann alle zwei Monate oder nach einer großen Druckänderung sein, aber achten Sie darauf, dass es regelmäßig geschieht. Achten Sie insbesondere auf Rost, Flecken oder alles, was merkwürdig erscheint. Wenn Sie ein Problem frühzeitig erkennen, ersparen Sie sich später eine aufwendige Reparatur.
Nicht alle Lecks sind dramatisch. Manchmal sieht man nichts, spürt es aber. Streichen Sie mit der Hand über die Fugen und Armaturen. Wenn Sie Feuchtigkeit bemerken, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas nicht richtig abdichtet.
Rohre können sich mit der Zeit leicht verschieben. Dies gilt insbesondere für stark frequentierte Bereiche oder Bereiche mit ständigem Druck. Wenn Sie feststellen, dass ein Teil lose ist, ziehen Sie es vorsichtig mit dem Schraubenschlüssel fest.
Staub, Schmutz und Fett können sich ansammeln und potenzielle Probleme an Ihren Armaturen verbergen. Gehen Sie also nicht leichtfertig damit um. Wischen Sie Ihre Armaturen gelegentlich ab, um sie sauber zu halten. Und wenn Sie an fettigen Orten wie in der Küche oder Werkstatt arbeiten, verwenden Sie zur Reinigung einen milden Entfetter. Achten Sie nur darauf, dass dieser für Edelstahl geeignet ist.
Wenn Ihre Edelstahlbeschläge mit anderen Metallen, insbesondere Kupfer oder verzinktem Stahl, verbunden sind oder sich in deren Nähe befinden, achten Sie auf ungewöhnliche Verfärbungen oder Krustenbildung. Das könnte auf galvanische Korrosion hindeuten.
Wenn so etwas der Fall ist, nehmen Sie schnell einen Austausch vor oder verwenden Sie einen isolierenden Stecker, um das Problem zu beheben, bevor es ernst wird.
Wenn Sie die Armaturen auseinandernehmen und später wieder zusammenbauen möchten, geben Sie vor dem Zusammenbau etwas Gleitmittel auf die Gewinde. Dies erleichtert die Demontage beim nächsten Mal erheblich und schützt die Gewinde gleichzeitig vor Verschleiß.
Und das war’s! Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, wissen Sie bereits, dass die Installation von Edelstahl-Rohrverbindungen gar nicht so kompliziert ist, wie es klingt. Wir haben uns die Zeit genommen, den Vorgang Schritt für Schritt zu erklären. Wenn Sie all diese Hinweise befolgen, erhalten Sie eine solide und zuverlässige Verbindung, auf die Sie sich immer verlassen können.
Besorgen Sie sich einfach die richtigen Werkzeuge und legen Sie mit den Tipps aus diesem Leitfaden los. Und falls Sie Ihr Wissen auffrischen möchten, können Sie jederzeit wiederkommen. Achten Sie bei der Materialbeschaffung darauf, vertrauenswürdige Lieferanten für Edelstahlrohrverbindungen zu wählen, um spätere Probleme mit Leistung oder Haltbarkeit zu vermeiden. Wir empfehlen die Beschaffung von einem seriöser Hersteller, der zertifizierte, korrosionsbeständige Produkte anbietet, die auf Leistung ausgelegt sind.
Bereit, loszulegen? Entdecken Sie hier unsere am besten bewerteten Edelstahlbeschläge.
Ja, Sie können Edelstahlbeschläge im Außenbereich verwenden. Edelstahl hält den Elementen hervorragend stand, egal ob Regen, Schnee, Sonne oder was auch immer. Stellen Sie nur sicher, dass auch der Rest Ihrer Anlage wetterfest ist.
Ja, Sie können Edelstahlbeschläge wiederverwenden, solange sie in gutem Zustand sind. Sind die Gewinde sauber und unbeschädigt, können Sie sie verwenden. Sind sie rostig oder abgenutzt, sollten Sie sie austauschen.
Sowohl Teflonband als auch flüssiges Dichtmittel funktionieren. Teflonband eignet sich hervorragend für schnelle Arbeiten, während flüssiges Dichtmittel (Rohrdichtmittel) besser für Hochdruckinstallationen geeignet ist. Verwenden Sie jedoch nicht beides gleichzeitig. Entscheiden Sie sich für eines und bleiben Sie dabei.
Wenn du dich beim Festziehen der Armaturen anstrengen musst oder das Gefühl hast, mit dem Rohr zu ringen, übertreibst du es wahrscheinlich mit dem Festziehen. Ziehe die Armaturen zunächst von Hand fest und drehe sie dann ein oder zwei Mal fest mit einem Schraubenschlüssel.
Ja, Edelstahl ist lebensmittelecht und korrosionsbeständig und somit für Trinkwassersysteme geeignet. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Armaturen für die Verwendung mit Trinkwasser geeignet sind.